Bericht aus der WN:
Die Rollen waren klar verteilt: die erste Damenmannschaft von GW Albersloh galt als Favorit gegen den Underdog TC Ostbevern 2. Schließlich stand der TCO vor dem vierten Spieltag auf dem letzten Tabellenrang – und verweilt dort weiterhin. Weil GWA auch das vierte Saisonspiel für sich entschied und so Tabellenführer der Bezirksklasse bleibt. Unterm Strich lautete das Ergebnis 7:2 für die Albersloherinnen und das, obwohl mit Hanna Pöttner, Carolin Nitz und Mayleen Lömke gleich 3 Spielerinnen ausfielen und Amelie Nelle angeschlagen ins Match ging.
„Bei uns ist einfach auf jede Verlass“, verrät Mannschaftsführerin Lena Handke das Erfolgsrezept der Truppe. „Die gesamte Mannschaftsleistung“ sei der Faktor des Erfolgs. Nach zwei Vizemeister-Titeln in Folge seien der Titel und der damit verbundene Aufstieg „wünschenswert“.
Ein Beleg dafür, dass das nicht unwahrscheinlich ist, war die Partie gegen Ostbevern. Während Jana Handke (6:1, 6:2), Theresa Mersmann (6:0, 6:0) sowie Julia Stoffers (7:6, 6:2) ihren Gegenspielerinnen keine Chance ließen, waren Lena Handke und Christin Nitz nicht mit Glück gesegnet. Handke kämpfte tapfer, spielte zeitweise stark auf, verlor dennoch in drei Sätzen (4:6, 7:6, 1:6), Nitz musste sich sogar glatt geschlagen geben (3:6, 0:6). Dann offenbarte sich das Prunkstück des neunköpfigen Teams. Es lag an Nelle, mit einer 4:2-Führung in die Doppel zu gehen. Sie trotzte ihrer Verletzung und zeigte einen in allen Belangen sehr gute Leistung. „Da haben wir alle von außen noch einmal alles gegeben“, blickt Handke zurück. Die Motivation half. Nelle siegte in zwei Sätzen 6:3 und 7:5.
Da sich GWA auch in den drei Doppeln (Jana Handke/Mersmann; Lena Handke/Nelle sowie Stoffers/Nitz) keine Blöße gab, war der Spitzenrang erfolgreich verteidigt.
Weiter geht’s am 01.Juli bei der TG Selm. Laut Handke ein machbarer Gegner. Ein weiterer Erfolg und das lästige Vizemeister-Tripel wäre wohl vom Tisch.
Während für die Tennisprofis die French Open in Paris am Sonntag starteten, stand für die erste Damentennismannschaft von GW Albersloh der zweite Spieltag in der Bezirksklasse an. Nicht nur aus meteorologischer Sicht, sondern auch aus sportlicher Sicht, bedeutete das ein heißer Sonntag: denn die Tennisdamen servierten beim Tabellenschlusslicht Dorstener TC - aber das sollte nichts heißen! Brütende Hitze, ein krankheitsbedingter Ausfall von Hanna Pöttner, eine angeschlagene Jana Handke und ein Gegner, der erstmals seine Topspielerinnen dabei hatte – so waren die Voraussetzungen.
Aber gut, so ging es dann auf die Ascheplätze. Zu Beginn des Spieltages nahmen Jana Handke, Carolin Nitz und Mayleen Lömke den Tennisschläger in die Hand und nach ihren Begegnungen konnte man fast den Eindruck haben, dass alle drei den Plan hatten – sei es dem Wetter oder den Rückenbeschwerden geschuldet – möglichst schnell den Einzelsieg perfekt zu machen. Jana Handke reichte sowohl im ersten als auch im zweiten Satz jeweils ein Break um ihre Gegnerin zu besiegen (6:3 und 6:3) und auch Carolin Nitz ging nach gewohnt starker Leistung mit einem deutlichen Zwei-Satz-Gewinn (6:1 und 6:3) als Siegerin vom Platz. Noch deutlicher fiel der Einzelsieg von Mayleen Lömke aus, die sich durch einen Turbo-Start den ersten Satz mit 6:1 sicherte und nach gerade einmal einer Stunde Spielzeit den Matchball zum 6:0 im zweiten Satz verwandelte. Für die Albersloherinnen schien es wie geschmiert zu laufen und Lena Handke, Theresa Mersmann und Amelie Nelle konnten mit einer 3:0-Führung im Rücken in ihre Einzel gehen. War bislang noch nicht die ganz große Spannung aufgekommen und fielen die Spiele recht deutlich aus, sorgte die zweite Runde der Einzelbegegnungen dafür für umso mehr Nervenkitzel. Nachdem Lena Handke im Spitzeneinzel ihrer starken Gegnerin zum Sieg gratulieren musste (3:6 und 3:6), stand es nur noch 3:1 für das GWA-Team und die gastgebende Mannschaft hätte die Wende herbeiführen können. Denn zu diesem Zeitpunkt hatte Theresa Mersmann den ersten Satz mit 1:6 verloren und lag im zweiten Satz bereits mit 1:4 zurück. Zeitgleich geriet der schon fast für sicher geglaubte Einzelsieg von Amelie Nelle, die den ersten Satz mit 6:3 für sich entschieden hatte und im zweiten Satz schnell mit 3:0 führte, in Gefahr, da ihre Gegnerin jetzt aufkam, den Spieß umdrehte und mit ihrem 6:3 in Sätzen ausglich – der dritte Satz musste die Entscheidung bringen. Dieser war bis zum Ende ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem beide Spielerinnen alles gegeben haben und um jeden Punkt kämpften. Der Glaube von Nelle, zu dem vielleicht auch der ritualisierte Ablauf beim Seitenwechsel - ein Stück Banane, ein großer Schluck Wasser und ein unterstützender Zuspruch von den Mannschaftskolleginnen – beitrug, muss schlussendlich größer gewesen sein als der ihrer Gegnerin (7:5). Den Kopf nochmal aus der Schlinge gezogen, den ursprünglichen Vorsprung wieder hergestellt und plötzlich für GWA doch wieder die Chance, Theresa Mersmann hatte parallel eine unglaubliche Aufholjagd gestartet und den 1:4-Rückstand in einen Satzgewinn gedreht (7:5), nach den Einzeln den zweiten Gesamtsieg perfekt zu machen. Dazu musste Mersmann aber noch den dritten Durchgang gewinnen und dieser sollte sich zu einem offenen Schlagabtausch, in dem beide Spielerinnen um jeden Ball kämpften und Punkt für Punkt spielten, entwickeln. Nach einem packenden Marathon-Match, mit dreieinhalbstündiger Spielzeit, entschied Mersmann die Partie für sich. Den Gesamtsieg perfekt gemacht, löste sich dann auch die in der Luft liegende Spannung auf. Und das auch im wahrsten Sinne des Wortes, denn passend nach den Einzeln entlud sich das zusammengebraute Gewitter über Dorsten mit Regenpause inklusive – dieser Spieltag hatte wirklich alles zu bieten. Nach der Pause war dann ein wenig die Luft raus und in der Doppelaufstellung wurde ausprobiert. Für Jana Handke kam Christin Nitz und schließlich wurde in der Besetzung Handke, L./ Nitz, Ca.; Mersmann/Nelle und Nitz, Ch./Lömke gespielt. Alle drei Doppel gingen auf das Konto vom Dorstener TC und am Ende stand somit ein 5:4-Sieg für die Albersloherinnen zu buche.
Am 09.Juni (Spielbeginn 13 Uhr) kommt es auf der Tennisanlage an der Adolfshöhe zu einem mit Spannung erwarteten Spiel, denn dann empfängt die erste Damenmannschaft zum Spitzenspiel den Tabellenführer SG Elte 1974.
Die Tennisspielerinnen von GW Albersloh haben einen Auftakt nach Maß in die Sommersaison hingelegt. Am ersten Spieltag der Damen-Bezirksklasse besiegten sie den TuS Gahlen mit 7:2.
Schon nach den Einzeln führten die Gastgeberinnen mit 5:1, sodass die Begegnung vorentschieden war. Lena Handke (6:2, 6:1), Jana Handke (6:2, 6:4), Carolin Nitz (7:6, 6:2), Lisa Stoffers (6:1, 6:2) und Christin Nitz (7:6, 7:5) kamen allesamt zu Zweisatzerfolgen. Lediglich Theresa Mersmann musste in eine 3:6 und 1:6-Niederlage einwilligen. In den Doppelbegegnungen mussten dann noch Lena Handke/Hanna Pöttner ihren Gegnerinnen beim 5:7 und 1:6 gratulieren. Jana Handke/Theresa Mersmann (6:4 und 6:3) und Amelie Nelle/Lisa Stoffers (6:0, 6:3) ließen hingegen nichts anbrennen. Am nächsten Wochenende haben die GWA-Damen spielfrei, am 27. Mai (Sonntag) geht’s für sie dann zum Dorstener TC.
Bericht aus der WN:
Nur einen Tag nach der 4:5-Niederlage beim TSV Westerkappeln II war die Damenmannschaft von GW Albersloh bereits bester Laune. Obwohl mit der ersten Niederlage im letzten Saisonspiel der Aufstiegstraum geplatzt ist, haben sich die Spielerinnen um Mannschaftsführerin Lena Handke nichts vorzuwerfen. Mit 31:14 gewonnenen Matches haben sie sogar eine bessere Bilanz als die Titelträger. Wenn nur diese eine Niederlage nicht wäre.
„Ich glaube, wir haben uns nichts vorzuwerfen. Wir haben eine wirklich tolle Saison gespielt und alles gegeben. Am Ende muss man sagen: Westerkappeln war stärker“, bilanziert Handke und zeigt Größe in der Niederlage.
Die Ausgangslage vorm finalen Spieltag hätte spannender nicht sein können, immerhin trafen mit Albersloh und Westerkappeln die einzigen beiden verlustpunktfreien Teams aufeinander.
In Bestbesetzung angetreten, legte das Team einen glatten Fehlstart hin. Zwar zeigten Jana Handke (2:6, 4:6), Julia Stoffers (3:6, 4:6) und Christin Nitz (3:6, 3:6) mitunter tolles Tennis und lieferten sich packende Ballwechsel. Die besseren Antworten aber hatten stets die Gastgeberinnen, die mit 3:0 in Führung gingen. Carolin Nitz, die ansonsten eine tadellose Saison spielte, kassierte ihre erste Einzelniederlage (2:6, 0:6).
In zwei dramatischen Matches brachten Lena Handke im Spitzeneinzel (6:2, 6:7, 7:6) und Theresa Mersmann (4:6 6:4, 6:4) ihr Team wieder auf 2:4 heran.
Mersmann lieferte sich mit ihrer Gegnerin einen offenen Schlagabtausch – am Ende hatte die Albersloherin den längeren Atem und die stabilieren Nerven; spielerisch zeigte sie im finalen Akt die beste Saisonleistung. Handke benötigte für ihren Sieg über drei Stunden, sah bei 0:4 im dritten Satz schon wie sichere Verliererin aus, bewies aber Siegeswillen und unbändigen Kampfgeist (6:2, 6:7, 7:6).
Spätestens als das Doppel Handke/Stoffers den dritten Punkt holte, keimte Hoffnung auf, das scheinbar Unmögliche doch noch zu schaffen (6:2, 7:5). Am Ende fehlte auch das nötige Glück: gewannen Handke/Nitz noch (7:6, 0:6, 10:7), mussten Mersmann/Nelle (3:6, 3:6) ihr Spiel verloren geben.
Der Klassenerhalt stand für die neu formierte, junge Mannschaft zu Saisonbeginn im Fokus; keiner hatte wirklich damit gerechnet, dass das Team um die Meisterschaft würde mitspielen können. „Wir haben die selbst gesteckten Ziele mehr als übertroffen und sind als Mannschaft mehr und mehr zusammengewachsen“, sagt Lena Handke. Und der Aufstieg? Wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit...
Die Meisterschaftssaison 2017 des WTV biegt für die heimischen Tennisspielerinnen von GWA auf die Zielgerade ein und bringt noch wichtige Spiele im Kampf um den Aufstieg. Am vergangenen Samstag war beim letzten Heimspiel der Saison der direkte Verfolger BTV Nottuln zu Gast auf der Tennisanlage an der Adolfshöhe. Von dem nicht allerbesten Tenniswetter und Dauernieselregen ließen sich Lena und Jana Handke, Julia Stoffers, Amelie Nelle, Carolin und Christin Nitz und Mayleen Lömke nicht beeindrucken und von ihrer erfolgreichen Reise durch die Bezirksklasse nicht abbringen.
Souveräne Leistung in Auftakt-Einzeln
Zu Beginn des Spieltages konnten Julia Stoffers und Carolin Nitz an ihre Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und erneut ihre gute Form beweisen. In beiden Einzelpartien gerieten die verdienten Erfolge zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Stoffers besiegte ihre Gegnerin mit einem deutlichen Zweitsatzsieg (6:1 und 6:2). Auch Nitz überließ ihrer Gegnerin nur drei Spiele - das 6:1 und 6:2 war für sie bereits Saisonsieg Nummer vier. Jana Handke ließ mehr Spannung zu und benötigte drei Sätze, um schließlich als Siegerin vom Platz zu gehen. Nach einem Satzrückstand (2:6), konnte sie den zweiten Satz für sich entscheiden (6:3) und somit war der dritte Satz spielentscheidend. Hier hatte Handke knapp die Nase vorne (7:6). Mit einer 3:0-Führung gingen Lena Handke und Christin Nitz ins Rennen. Nitz überließ im ersten Satz ihrer Gegnerin ein einziges Spiel (6:1) und gestaltete Satz zwei mit ihrem schnellen 6:0 noch deutlicher. Während dessen hatte es Lena Handke auf dem Nachbarplatz mit einer starken Nummer eins vom BTV Nottuln zu tun, hielt aber gut mit. Waren es im ersten Durchgang noch zwei Breaks, die sie hinnehmen musste, konnte sie im zweiten Satz die Entscheidung auf den Satztiebreak vertagen. In diesem wehrte sie erst noch drei Matchbälle ab, ehe sie sich dann nach dem vierten Matchball nach einer guten Leistung geschlagen geben musste (3:6 und 6:7). Amelie Nelle betrat als letzte die Sandplätze und über weite Strecken sah es nach einem schnellen Sieg aus, denn Nelle begann stark und gewann den ersten Satz mit 6:0. Doch zu Beginn des zweiten Satzes ließ sie dann nach und ihre Gegnerin bestimmte nun die Partie. Aber Nelle kam zurück, gewann nach einem 0:3-Rückstand fünf Spiele in Folge und hatte beim Spielstand von 5:3 sogar einen Matchball. Der Erfolg stand dicht bevor. Letztendlich konnte Nelle aber erst im Tiebreak den Sieg eintüten (7:6). Mit diesem Einzelerfolg lagen die GWAlerinnen uneinholbar mit 5:1 in Front.
Deutliche 5:1-Fügrung vor den Doppeln
Aber nach den Einzeln ist bekanntlich vor den Doppeln und so ging es für die Doppelpaarungen Handke, L./ Nitz, Ca., Handke, J./ Stoffers und Nitz, Ch./Lömke mit der komfortablen Situation, dass die Doppel nicht mehr über den Ausgang des Spieltages, sondern lediglich über die Höhe des Sieges entscheiden würden, in die Partien. Glatt in zwei Sätzen siegten Jana Handke und Julia Stoffers (6:4, 6:1) sowie die Paarung mit Christin Nitz und Mayleen Lömke (6:3 und 6:2). Hoch her ging es hingegen im Spitzendoppel mit Lena Handke und Carolin Nitz. Nach verlorenem ersten Satz, fand das Albersloher Duo besser in der Partie, nahm das Spiel nun in die Hand, schafften den 1:1-Satzausgleich (6:2) und zwang damit die Gäste in den Match-Tiebreak. Diesen entschieden die GWA-Damen mit 10:6 für sich. Somit konnte auch der letzte Punkt mitgenommen werden. Das 8:1 war am Ende der höchste Saisonsieg für die Albersloherinnen.
Höchster Saisonsieg für das GWA-Team
Mit dem Erfolg legte das Team im Aufstiegsrennen nach, ist nach vier Spieltagen immer noch ungeschlagen und löste den direkten Aufstiegskonkurrenten an der Tabellenspitze ab. Am kommenden Samstag (08. Juli, 13 Uhr) endet dann für die Albersloherinnen die Sandplatzsaison und spannender könnte es vor diesem Spieltag nicht sein. Während die Absteiger mit dem TC Hamaland Vreden und dem TC Blau-Weiß Rheine feststehen, fällt die Entscheidung um den Aufstieg am letzten Spieltag. Der zweite Platz ist den GWAlerinnen schon einmal sicher, aber im Showdown mit dem bislang auch ungeschlagenen TSV Wstf. 06 Westerkappeln, der den Albersloherinnen direkt auf den Fersen ist, geht es um das Aufstiegsticket.
Showdown am letzten Spieltag
Die Ausgangssituation vor dem Topspiel ist einfach: gewinnen die Grün-Weißen, spielen sie in der kommenden Saison in der Bezirksliga; verlieren sie die Partie, verbleiben sie in der Bezirksklasse. Wenn es nach der ersten Damenmannschaft geht, möchten sie ihre Punktausbeute beim punktgleichen Aufstiegskonkurrenten aufstocken, allerdings dürfte es eine große Herausforderung werden und sie werden an ihre Leistungsgrenze gehen müssen. Aber keine Frage, wer triumphieren will, muss jeden schlagen und mit dieser Einstellung wird das Team nach Westerkappeln reisen.