Die Meisterschaftssaison 2017 des WTV biegt für die heimischen Tennisspielerinnen von GWA auf die Zielgerade ein und bringt noch wichtige Spiele im Kampf um den Aufstieg. Am vergangenen Samstag war beim letzten Heimspiel der Saison der direkte Verfolger BTV Nottuln zu Gast auf der Tennisanlage an der Adolfshöhe. Von dem nicht allerbesten Tenniswetter und Dauernieselregen ließen sich Lena und Jana Handke, Julia Stoffers, Amelie Nelle, Carolin und Christin Nitz und Mayleen Lömke nicht beeindrucken und von ihrer erfolgreichen Reise durch die Bezirksklasse nicht abbringen.
Souveräne Leistung in Auftakt-Einzeln
Zu Beginn des Spieltages konnten Julia Stoffers und Carolin Nitz an ihre Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und erneut ihre gute Form beweisen. In beiden Einzelpartien gerieten die verdienten Erfolge zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Stoffers besiegte ihre Gegnerin mit einem deutlichen Zweitsatzsieg (6:1 und 6:2). Auch Nitz überließ ihrer Gegnerin nur drei Spiele - das 6:1 und 6:2 war für sie bereits Saisonsieg Nummer vier. Jana Handke ließ mehr Spannung zu und benötigte drei Sätze, um schließlich als Siegerin vom Platz zu gehen. Nach einem Satzrückstand (2:6), konnte sie den zweiten Satz für sich entscheiden (6:3) und somit war der dritte Satz spielentscheidend. Hier hatte Handke knapp die Nase vorne (7:6). Mit einer 3:0-Führung gingen Lena Handke und Christin Nitz ins Rennen. Nitz überließ im ersten Satz ihrer Gegnerin ein einziges Spiel (6:1) und gestaltete Satz zwei mit ihrem schnellen 6:0 noch deutlicher. Während dessen hatte es Lena Handke auf dem Nachbarplatz mit einer starken Nummer eins vom BTV Nottuln zu tun, hielt aber gut mit. Waren es im ersten Durchgang noch zwei Breaks, die sie hinnehmen musste, konnte sie im zweiten Satz die Entscheidung auf den Satztiebreak vertagen. In diesem wehrte sie erst noch drei Matchbälle ab, ehe sie sich dann nach dem vierten Matchball nach einer guten Leistung geschlagen geben musste (3:6 und 6:7). Amelie Nelle betrat als letzte die Sandplätze und über weite Strecken sah es nach einem schnellen Sieg aus, denn Nelle begann stark und gewann den ersten Satz mit 6:0. Doch zu Beginn des zweiten Satzes ließ sie dann nach und ihre Gegnerin bestimmte nun die Partie. Aber Nelle kam zurück, gewann nach einem 0:3-Rückstand fünf Spiele in Folge und hatte beim Spielstand von 5:3 sogar einen Matchball. Der Erfolg stand dicht bevor. Letztendlich konnte Nelle aber erst im Tiebreak den Sieg eintüten (7:6). Mit diesem Einzelerfolg lagen die GWAlerinnen uneinholbar mit 5:1 in Front.
Deutliche 5:1-Fügrung vor den Doppeln
Aber nach den Einzeln ist bekanntlich vor den Doppeln und so ging es für die Doppelpaarungen Handke, L./ Nitz, Ca., Handke, J./ Stoffers und Nitz, Ch./Lömke mit der komfortablen Situation, dass die Doppel nicht mehr über den Ausgang des Spieltages, sondern lediglich über die Höhe des Sieges entscheiden würden, in die Partien. Glatt in zwei Sätzen siegten Jana Handke und Julia Stoffers (6:4, 6:1) sowie die Paarung mit Christin Nitz und Mayleen Lömke (6:3 und 6:2). Hoch her ging es hingegen im Spitzendoppel mit Lena Handke und Carolin Nitz. Nach verlorenem ersten Satz, fand das Albersloher Duo besser in der Partie, nahm das Spiel nun in die Hand, schafften den 1:1-Satzausgleich (6:2) und zwang damit die Gäste in den Match-Tiebreak. Diesen entschieden die GWA-Damen mit 10:6 für sich. Somit konnte auch der letzte Punkt mitgenommen werden. Das 8:1 war am Ende der höchste Saisonsieg für die Albersloherinnen.
Höchster Saisonsieg für das GWA-Team
Mit dem Erfolg legte das Team im Aufstiegsrennen nach, ist nach vier Spieltagen immer noch ungeschlagen und löste den direkten Aufstiegskonkurrenten an der Tabellenspitze ab. Am kommenden Samstag (08. Juli, 13 Uhr) endet dann für die Albersloherinnen die Sandplatzsaison und spannender könnte es vor diesem Spieltag nicht sein. Während die Absteiger mit dem TC Hamaland Vreden und dem TC Blau-Weiß Rheine feststehen, fällt die Entscheidung um den Aufstieg am letzten Spieltag. Der zweite Platz ist den GWAlerinnen schon einmal sicher, aber im Showdown mit dem bislang auch ungeschlagenen TSV Wstf. 06 Westerkappeln, der den Albersloherinnen direkt auf den Fersen ist, geht es um das Aufstiegsticket.
Showdown am letzten Spieltag
Die Ausgangssituation vor dem Topspiel ist einfach: gewinnen die Grün-Weißen, spielen sie in der kommenden Saison in der Bezirksliga; verlieren sie die Partie, verbleiben sie in der Bezirksklasse. Wenn es nach der ersten Damenmannschaft geht, möchten sie ihre Punktausbeute beim punktgleichen Aufstiegskonkurrenten aufstocken, allerdings dürfte es eine große Herausforderung werden und sie werden an ihre Leistungsgrenze gehen müssen. Aber keine Frage, wer triumphieren will, muss jeden schlagen und mit dieser Einstellung wird das Team nach Westerkappeln reisen.
Drei Wochen vor Beginn der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen geht die Sandplatzsaison des WTV in die heiße Phase. Während einige Mannschaften bereits die letzten Spiele bestritten haben, warten auf die Spielerinnen der 1.Damenmannschaft von GWA noch drei ultimative und vollgepackte Tenniswochenenden mit wichtigen Partien im Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf.
Spiel eins stand nach vier Wochen Pause am vergangenen Wochenende vor der Tür und die Mannschaft empfing mit dem SV Dickenberg 1 den aktuellen Liga-Vierten der Bezirksklasse. Mit Rückenwind aus den ersten beiden gewonnenen Spielen ging es in den Spieltag. Zum Aufgebot der Albersloherinnen gehörten Lena und Jana Handke, Theresa Mersmann, Carolin und Christin Nitz, Amelie Nelle und Mayleen Lömke.
Carolin Nitz hält ihr Team auf Kurs
In der ersten Runde der Einzelspiele waren Jana Handke, Carolin Nitz und Mayleen Lömke gefordert. Während der erste Satz zwischen Handke und der Spielerin vom SV Dickenberg noch auf Augenhöhe stattfand und im Satz-Tiebreak endete, war Handkes Gegnerin im zweiten Satz gedanklich immer einen Tick schneller und wusste immer eine Antwort, sodass bei der Nummer zwei von GWA nicht mehr allzu viel gelingen wollte. Am Ende musste Handke ihrer Gegnerin den Sieg überlassen (6:7 und 0:6). Ebenfalls ihrer Kontrahentin unterlegen war Mayleen Lömke. Lömke schlug sich in ihrem ersten Einzel der Saison bravourös, hatte allerdings ein wenig mit der Regenpause zu kämpfen und fand danach nicht mehr so richtig zurück ins Spiel (3:6 und 1:6). Besser machte es Carolin Nitz, die nach einer guten Leistung den ersten Punkt für die Grün-Weißen sicherte und mit ihrem Einzelsieg (6:4 und 6:2) weiterhin die weiße Weste behält.
Starke Einzel-Leistung beim Debüt von Amelie Nelle
Somit ging es mit einem 2:1- für den SV Dickenberg in die zweite Runde der Einzel. Während es in der Begegnung von Lena Handke lange Zeit so aussah, dass sie ihr Einzel für sich entscheiden würde, drehte sich nach mehreren Regenunterbrechungen das Blatt, ihre Gegnerin fing an mehr Druck zu machen und Handke fand kein passendes Mittel, um ihre Gegnerin zu stoppen. Die Einzelbegegnung endete in einer Niederlage für Handke (6:2, 3:6 und 0:6). Zur gleichen Zeit verbuchten Theresa Mersmann und Amelie Nelle auf den Nachbarplätzen Einzelsiege auf dem Konto von GWA. Mersmann gewann nach einer couragierten Leistung in zwei deutlichen Sätzen mit 6:2 und 6:4. Nelle bestritt ihr erstes Einzel im Seniorenbereich und machte ihre Aufgabe mehr als gut, denn ihre Partie entwickelte sich zu einer einseitigen Angelegenheit und sie hatte keine Mühe mit ihrer Gegnerin. Sie belohnte sich mit einem in jeder Hinsicht überzeugenden und eindrucksvollen 6:1 und 6:0-Erfolg. Ein toller Einstand – gewiss!
3:3 nach den Einzeln – Spannung vor den Doppeln
Nach den Einzelbegegnungen stand es somit 3:3 und die Doppel mussten die Entscheidung über Sieg und Niederlage bringen. Fest stand, dass die Albersloherinnen mindestens zwei Doppel gewinnen mussten, um als Sieger von der roten Asche zu gehen und um damit weiterhin ungeschlagen zu bleiben. Also wurde taktisch überlegt, welches wohl die beste Doppelaufstellung sein würde und die Albersloher Mädels waren sich alle einig noch einmal alles, aber auch wirklich alles in die Waagschale zu werfen. Letztendlich wurden die Doppel in der Besetzung Handke, L./ Nitz, Ca.; Handke, J./ Mersmann und Nitz, Ch./ Lömke gespielt. Das zweite Doppel Handke/Mersmann ließ nichts anbrennen und wurde ihrer Rolle als sicher eingeplantes Doppel gerecht: sie fuhren einen ungefährdeten Zwei-Satz-Sieg ein (6:0 und 6:2), steuerten als erstes einen wichtigen Punkt bei und hielten das Team damit auf Kurs. Somit musste aus den anderen beiden Doppeln noch ein weiterer Punkt geholt werden.
Führung durch Handke/Mersmann
Handke/Nitz verloren den ersten Satz denkbar knapp im Satz-Tiebreak mit 6:7 und beim Spielstand von 1:2 kam es zur Spielunterbrechung. Zu diesem Zeitpunkt hatten Nitz/Lömke den ersten Durchgang mit 1:6 verloren, allerdings im zweiten Satz den Spieß umgedreht (6:4) und befanden sich im alles entscheidenden Match-Tiebreak. Jetzt hatte die Partie so richtig Fahrt aufgenommen und lange Zeit war es ein 50:50 Spiel, in dem sich beide Doppelpaarungen nichts schenkten und bis zum Schluss alles gegeben haben. Beim Matchball für den SV Dickenberg war das Spiel endgültig nicht mehr an Spannung zu überbieten und beim nächsten Ballwechsel mochte von den Albersloherinnen keine so recht hinsehen, aber Nitz/Lömke spielten ruhig weiter und letztendlich war es Mayleen Lömke, die am Netz in den Ball reinging und den Gegnerinnen einen Volley direkt vor die Füße setze – Spielstand 9:9 und alles wieder offen. Im Anschluss drehten die beiden Albersloherinnen noch einmal auf, holten die nächsten beiden Punkte (11:9) und bescherten damit den entscheidenden Punkt zum Sieg. Was für ein Wahnsinnsspiel – unglaublich! Der Glaube der beiden muss größer gewesen sein als der ihrer Gegnerinnen und anschließend füllte sich der Platz mit Mannschaftskameradinnen, die mitgefiebert hatten. Der SV Dickenberg gewann zwar nach der Unterbrechung das erste Doppel gegen Handke/Nitz (7:6 und 6:3), aber der Sieger hieß dennoch DJK Grün-Weiß Albersloh.
Nervenkitzel pur: Nitz/Lömke drehen verrückte Partie
Mit dem 5:4-Erfolg befinden sich die Albersloherinnen weiter im Aufwind, stehen auf Tabellenplatz zwei und konnten die Gefahr des Abstiegs auf ein absolutes Minimum reduzieren. Die Abstände in der Tabelle sind allerdings so eng, dass zwischen Platz eins und vier noch viel möglich scheint. Das bevorstehende Punktspiel am kommenden Samstag (1. Juli, 13 Uhr) spielt jetzt eine zentrale Rolle und mit dem BTV Nottuln 1 ist kein geringerer Gegner als der direkte Tabellenverfolger zu Gast auf der Tennisanalage an der Adolfshöhe. Für beide Mannschaften geht es also um einiges und nach Möglichkeit wollen die Albersloherinnen gegen den Tabellendritten einen weiteren Sieg einfahren, um den guten Tabellenplatz weiter abzusichern und um oben weiter mit ins Geschehen eingreifen zu können.
Während in Rom das deutsche Tennistalent Alexander Zverev gegen Novak Djokovic um den Titel beim Masters-Turnier kämpfte, waren die Albersloher Tennisdamen am vergangenen Sonntag auf den Ascheplätzen in der Bezirksklasse gefordert. Nach dem 7:2-Auftakterfolg servierten die GWA-Damen in dieser Saison nun das erste Mal auf den heimischen Außenplätzen und wollten den Schwung aus der ersten Partie mitnehmen. Die Mannschaft empfing die Damen vom DJK Dülmen e.V. Die Albersloherinnen konnten aus einem vollen Pool von Spielerinnen schöpfen und die ersten sechs der Setzliste in den Kampf um die Einzelpunkte schicken – beste Voraussetzungen also. Zunächst durften Jana Handke und Julia Stoffers den Schläger schwingen. Handke erwischte bei eigenem Aufschlag zu Spielbeginn einen denkbar schlechten Start und musste sofort ein Break hinnehmen. Ihr Blick in die ratlosen Gesichter der Mannschaftskolleginnen ließ die Erinnerung an den ersten Spieltag aufkommen und um ein Deja-vu zu verhindern, war eine Leistungssteigerung dringend notwendig. Das hart umkämpfte Rebreak brachte dann aber die nötige Sicherheit und Jana siegte am Ende mit 6:1 und 6:0. Spielerisch und taktisch eine sehenswerte Leistung. Auf dem Nachbarplatz trat Julia Stoffers mit beeindruckender Ruhe und Gelassenheit auf und ließ sich auch durch mehrmaligen Rückstand nicht von ihrem Weg abbringen. Sie bestätigte einmal mehr ihre gute Form und setzte sich in zwei Sätzen mit 7:5 und 6:3 durch. In der zweiten Runde der Einzelbegegnungen traten Lena Handke und Carolin Nitz mit ihren Gegnerinnen in den Wettstreit um „Spiel, Satz und Sieg“. Beide hatten keine große Mühe mit ihren Konkurrentinnen, ließen ihnen nie wirklich eine ernstzunehmende Siegchance und die verdienten Erfolge gerieten zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Handke setzte sich mit einem deutlichen 6:0 und 6:2 durch. Nitz verbuchte einen 6:2 und 6:2-Erfolg. Mit ihren Siegen knüpften sie nahtlos an ihre bisherigen Leistungen an. GWA lag nun bereits mit 4:0 in Führung, ehe es für Theresa Mersmann und Lisa Stoffers auf die Plätze ging. In der Partie von Mersmann sah es lange Zeit so aus, dass sie sich an diesem Tag geschlagen geben musste. Doch wer die GWA-Ladies kennt, der weiß, dass Aufgeben keine Alternative ist und um jeden Punkt in einer noch so scheinbar aussichtslosen Situation gefightet wird. Nachdem Theresa Mersmann den ersten Satz mit 3:6 verloren geben musste, lag sie im zweiten Durchgang schnell mit 2:5 zurück und hatte bereits drei Matchbälle gegen sich. Mit dem Rücken zur Wand stehend, fand sie den Glauben an die eigene Stärke durch die mentale Unterstützung ihrer Mannschaftskolleginnen wieder, kämpfte sich in die Partie zurück und erzwang den Satzausgleich (7:6). Nun war der Widerstand der Gegnerin gebrochen und der dritte Satz war eine Demonstration von Mersmanns Stärke (6:0). Lisa Stoffers gewann den ersten Satz mit einem deutlichen 6:2. Über weite Strecken in den Sätzen zwei und drei hatte Lisa die Nase vorn, musste sich in den Endphasen jedoch immer der besseren Antwort ihrer Gegnerin fügen (4:6 und 3:6). Den Sieg bereits eingetütet, ging es mit der 5:1-Führung in die Doppel. Ziel war es, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Sowohl Handke, Lena/Stoffers, Lisa (6:0 und 7:5) als auch Handke, Jana/ Nitz, Carolin (7:6 und 6:0) trugen sich noch in die Siegerliste ein. Nelle/Bäcker verloren ihr Doppel mit 1:6 und 0:6. Somit stand nach acht Stunden Sonne und Tennis pur der nächste 7:2-Erfolg fest. Die Tennisspielerinnen von GWA sind durch ihre beiden 7:2-Erfolge in den ersten beiden Saisonspielen äußerst erfolgreich aus den Startlöchern gekommen. Daran soll sich, wenn es nach den Albersloherinnen geht, auch am nächsten Spieltag nichts ändern. Als nächsten Gegner erwarten die Tennisdamen am 25. Juni den SV Dickenberg auf den heimischen Tennisplätzen.
Einmal die Luft in der Münsterlandliga, der höchsten Liga des Bezirkes, zu schnuppern war ein Highlight für die erste Tennisdamenmannschaft in der abgelaufenen Wintersaison. Zu dem Bewusstsein, dass es in dieser Liga sehr schwer werden dürfte, kam hinzu, dass während der gesamten Saison auf die Stammspielerinnen Theresa Mersmann und Sarah Hölscher verzichtet werden musste. Nach den ersten Spielen wurde recht schnell deutlich, dass dieser Verzicht nicht zu kompensieren sein würde. Auch wenn am Ende fünf Niederlagen und ein Unentschieden zu Buche standen, haben Lena Handke, Jana Handke, Hanna Rosery, Lisa Stoffers, Mayleen Lömke und Joana Wegener sich in jedem Spiel tapfer geschlagen und konnten sich das ein oder andere Mal über einen Einzel- oder Doppelgewinn freuen.
Abhaken, das „Krönchen“ richten, nach vorne Blicken und die gemachten Erfahrungen mit in die bevorstehende Sommersaison des Westfälischen Tennisverbandes nehmen, lautet jetzt die Devise. Denn seit Anfang April sind auf den Tennisaußenplätzen die Netze wieder gespannt, die Linien frisch gefegt und so langsam kehrt nach dem Wechsel der Tennisteams vom Platz in der Halle auf die rote Asche an der Tennisanlage wieder Leben ein. Ab sofort will auch die erste Damenmannschaft auf den Sandplätzen überzeugen, steht dabei aber vor einer Sommerrunde mit vielen Veränderungen. Nachdem in den letzten zwei Spielzeiten mit den Damen 40 eine gemeinsame Mannschaft gebildet worden war, gehen sie diese Saison wieder getrennte Wege. Lediglich das Trio Lena Handke, Jana Handke und Theresa Mersmann bleibt zusammen. Hinzu kommen zwei Spielerinnen aus der eigenen Jugend und weitere Rückkehrer und Neuzugänge von der SG Sendenhorst, sodass aus einem vollen Pool von jungen, motivierten Spielerinnen geschöpft werden kann. In erster Linie wird es darum gehen, dass man sich als Mannschaft findet, die Nachwuchsspielerinnen, die ihre erste oder zweite Saison im Seniorenbereich absolvieren, integriert werden und dass der Klassenerhalt, der sicherlich im Bereich des Möglichen liegt, geschafft wird.
Die Albersloherinnen treten mit dem TC Hamaland Vreden, dem DJK Dülmen e.V., dem SV Dickenberg, dem BTV Nottuln und der Reserve des TSV Westfalia 06 Westerkappeln in den Bezirksklassen-Wettstreit und treffen damit fast ausschließlich auf unbekannte Kontrahentinnen. Dieses macht es nicht unbedingt leicht einzuschätzen, eine Prognose abzugeben. Dennoch gehen die GWA-Damen mit Zuversicht, der nötigen Portion Ehrgeiz und voller Freude an den Start.
Das Entgegenfiebern des Saisonauftaktes hat am heutigen Samstag (06. Mai) ein Ende, denn dann fällt für die Damen in der Bezirksklasse der Startschuss. Zur Premiere gastieren sie um 13 Uhr bei der ersten Mannschaft des TC Hamaland Vreden.
Die weiteren Spieltermine sind:
- Sonntag, 21.Mai 2017 10 Uhr: DJK GW Albersloh – DJK Dülmen e.V.
- Sonntag, 25.Juni 2017 10 Uhr: DJK GW Albersloh – SV Dickenberg
- Samstag, 01.Juli 2017 13 Uhr: DJK GW Albersloh – BTV Nottuln
- Samstag, 08.Juli 2017 13 Uhr: TSV Wstf. 06 Westerkappeln – DJK GW Albersloh
v.l.: Christiane, Gunhild, Jana, Lena, Annette, Janine, Theresa
Der letzte Ball ist gespielt, das Aufstiegsticket ist vergeben und damit ist die Sommersaison des Westfälischen Tennisverbandes beendet. Die beiden letzten Spieltage nach der Sommerpause hätten für die Tennisspielerinnen von DJK GW Albersloh nicht unterschiedlicher verlaufen können: stand am vorletzten Spieltag noch ein heißes Wochenende mit bestem Wetter bevor, zeigte sich zum Saisonfinale das Wetter nicht mehr von seiner besten Seite und bescherte zahlreiche Regenpausen. Das passte auch zum Verlauf der letzten beiden Spieltage.
Gegen den SuS Hervest Dorsten konnten die Tennisdamen auf den heimischen Tennisplätzen ihre Siegesserie noch weiter ausbauen. Während Gunhild Rinsche (5:7 und 2:6), Joana Wegener (0:6 und 2:6) und Lisa Bäcker (3:6 und 3:6) ihren Gegnerinnen gratulieren mussten, legten Jana Handke (6:3 und 6:1), Lena Handke (6:3 und 6:2) und Theresa Mersmann mit ihren Siegen in den Einzeln den Grundstein für die weitere erfolgreiche Reise durch die Bezirksklasse. Die Doppel Handke J. /Mersmann, Handke, L. /Wegener und Rinsche/Lemke gingen konzentriert und motiviert zu Werke. Während Handke/Wegener ihren Gegnerinnen den Sieg (1:6 und 4:6) überlassen mussten, hielten Rinsche/ Lemke durch ihren 7:5 und 6:2-Sieg das Team im Rennen. Somit kam es auf Handke/ Mersmann an, die ihre Gegnerinnen mit 7:5 und 6:3 bezwangen und damit den Last-Minute-Sieg bescherten (5:4). Der Klassenerhalt war damit geschafft.
Beim Saisonfinale kam es zum Aufeinandertreffen mit dem ungeschlagenen Ligaprimus Hardter TV und die Damenmannschaft wollte noch einmal ihr Können mit dem gelben Filzball unter Beweis stellen. Zu Beginn der Begegnung waren Lena Handke, Gunhild Rinsche und Annette Meyer gefordert. Handke spielte von Beginn stark, konnte ihre gewohnte Leistung abrufen und ließ den nächsten Einzelsieg folgen (6:1 und 6:3). Die zeitgleich spielende Rinsche musste sich in einem stark umkämpften Spiel knapp in drei Sätzen geschlagen geben (3:6, 6:3 und 3:6). Ebenfalls ihr Einzel verloren geben musste Annette Meyer (3:6 und 3:6). Schien nach der ersten Runde der Einzelbegegnungen noch alles machbar, stand nach allen Einzeln fest, dass der Aufsteiger Hardter TV heißt. Denn Theresa Mersmann konnte nicht an ihre zuletzt gute Leistung anknüpfen und verlor mit 4:6 und 1:6. Zudem wurden Jana Handke (4:6 und 3:6) und Christiane Kröger (1:5 w.o.) von Verletzungen ausgebremst und mussten schneller als ihnen lieb waren der Niederlage einwilligen. Aus den Doppelbegegnungen konnte lediglich das Doppel Rinsche/ Kreienkamp mit ihrem Dreisatzsieg (4:6, 6:4 und 11:9) noch einen weiteren Ehrenpunkt für die Albersloherinnen sichern. Somit stand am Ende eine 2:7-Niederlage zu Buche.
Nach der ersten Enttäuschung über den knapp verpassten Aufstieg, wurde nach dem Saisonabschluss dennoch ein positives Fazit gezogen. Denn während der Spiele zeigte sich die Mannschaft in einer guten Verfassung, verkaufte sich durchaus teuer und feierte tolle Erfolge. Ging es in erster Linie darum, in der Bezirksklasse Fuß zu fassen, hat das Team mit dem hervorragenden zweiten Platz in der Abschlusstabelle und der Vizemeisterschaft alle Erwartungen übertroffen.
Die Basis des Erfolges bildeten die gute Stimmung, der Spaß, die Freude und die Ausgeglichenheit, denn diese trugen in großem Maße zu den einzelnen Erfolgen der Spielerinnen bei. Es war in dieser Saison die Mannschaft, die häufig lachte – und oft gewann.