Am Sonntag Nachmittag fand das Spiel zwischen GW-Albersloh und dem Gast aus Handorf statt. Die erste Halbzeit auf dem heimischen Kunstrasen hielt wenige Überraschungen parat. Der Gastgeber begann im gewohnten 4­2­3­1. Die ersten 15 Minuten ereignet sich ein Fehlpassfestival, ungewohnte technische Problem auf dem grünen Geläuf taten ihr übriges , so entwickelte sich ein unansehnliches Spiel ohne packende Torraumszenen. 

J.Spangenberg konnte den ersten nennenswerten Angriff mit einem Schuss aus 17 Meter nicht zur Führung nutzen. Der TSV stand tief und überließ den Grün­Weißen den Spielaufbau, um dann bei Ballgewinn mit langen Pässen die einzige Sturmspitze ins Spiel zu bringen. Mit ratlosen Gesichtern ging es in die Kabinen.

Die Halbzeitansprache von Coach O.Gielen zeigte Wirkungen, die Albersloher verlegten ihr Spiel deutlich weiter nach vorne. Die im Spielaufbau limitierten Innverteidiger der Handorfer wurden schon früh durch die Offensivkräfte von Albersloh unter Druck gesetzt. Daraus resultierten frühe Ballgewinne und etliche gute Abschlussmöglichkeiten  In der 52. Minute war es dann so weit: der Capitano der heimischen Elf verwandelte aus ähnlicher Position, aus der er in der ersten Hälfte noch vergeben hatte.

Die Außverteidiger M.Hecker und J.Uhlenbrock hinterliefen nun häufiger, dies führte zu einem Übergewicht und einer erstklassigen Gelgenheit in dem Uhlenbrock eine scharfe Flanke auf den Kopf von J.Horstmann schlug, dessen Versuch wurde allerdings vom gut reagierenden Schlussmann des TSV pariert. Immer wieder führten die gut getimten Bälle aus dem Albersloher Zentrum zu großen Tormöglichkeiten. Der Albtraum aller Stürmer, zuviel Zeit zu haben, wiederfuhr J.Horstmann als er alleine auf den den gegnerischen Keeper zu lief und nur knapp vergab. Gefühlte 70 % Ballbesitz konnten leider im Anschluss nicht in Tore umgemünzt werden .

Die Gäste kamen noch zwei mal gefährlich vors Tor, scheiterten aber an Keeper J.Kohn. Mangelnde Zielstrebigkeit war dann einmal mehr das Verhängnis der Albersloher, in der 88. Minute nutzte der Stürmer der Gäste die Unordnung nach einer Ecke und wuchtete den Kopfball ins rechte obere Eck. Fassungslosigkeit machte sich breit und die restlichen 4 Minuten plätscherten dem Schlusspfiff entgegen. Wut, Trauer, Frust, Verzweiflung, alles dies zeichnete sich in den Gesichtern des Heimteams ab. Zwei verlorene Punkte, die das ungeschrieben Gesetz des Fussballs zementieren: "Wer vorne vergibt wird hinten bestraft".

 

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