GWA unterliegt Hohenholte mit 1:2

Das war kein Einstand nach Maß für Spielertrainer Marcel Kirchhoff und seine beiden Co-Trainer Benni Kirchhoff und Marco Frie. Im ersten Meisterschaftsspiel nach dem Ausscheiden von Ex-Coach Michael Wester kassierten die Fußballer von Grün-Weiß Albersloh gegen Hohenholte eine 1:2 Heimniederlage.

 

Die Vorzeichen waren allerdings auch alles andere als gut - musste das neue Trainergespann verletzungs-, krankheits- und urlaubsbedingt doch gleich auf acht Spieler verzichten. Umso erstaunlicher war es, dass die Gradlinigkeit im Spielaufbau, die Gäste konnten sich aber so gut wie gar nicht aus der eigenen Hälfte befreien. Absolut folgerichtig war deswegen auch die Führung für GWA, die Julian Spangenberg durchaus sehenswert mit einer direkt verwandelten Ecke besorgte (19.)

Das Frühe Tor gab den Alberslohern Sicherheit, die Angriffe waren jetzt zielstrebiger und führten immer wieder zu guten Einschussmöglichkeiten. Die besten Chancen vergaben Bonse aus kurzer Distanz per Kopf und Pickup per Flachschuss freistehend vor dem Gästekeeper.

Auf dem Kopf gestellt wurde die Begegnung dann gut zehn Minuten vor dem Pausenpfiff. Nach einem unnötigen Ballverlust von GWA im Mittelfeld waren die Hohenholter deutlich gedankenschneller als die Hausherren. Ein blitzsauberer Konter über die linke Seite führte nicht nur zum ersten nennenswerten Torschuss der Gäste, sondern auch zum Ausgleichstreffer (34.)

Dieses Tor aus dem Nichts beflügelte die Hohenholter und nahm den Alberslohern ihre Souveränität. Nach dem Seitenwechsel war das Spiel dann auch dementsprechend ausgeglichener. Es gab gute Tormöglichkeiten auf beiden Seiten - für die Gäste rettete gleich zweimal die Latte, GWA musste in höchster Not auf der Linie klären.

Einmal klingelte es dann doch noch, aus Albersloher Sicht allerdings auf der falschen Seite. Wieder ein Konter der Hohenholter, diesmal über die rechte Seite, wieder liefen die Grün-Weißen nur hinterher und wieder hatte ein Gästestürmer in der Mitte überhaupt keine Probleme aus kurzer Distanz einzuschieben.

Und so ging die Premiere nicht nur für das neue GWA-Trainergespann schief, sondern auch für den neuen Torwart Johannes Kohn, der bei beiden Gegentreffern machtlos war.

 

GWA: Kohn - Neufert, Strohbücker, Thale, Hecker - Hajdini, Kirchhoff, Spangenberg, Uhlenbrock (60. Kröger) - Pickup, Bonse

Tore: 1:0 Spangenberg (19.), 1:1 (34.), 1:2 (78.)