strohbuecker lukasAm vergangenen Sonntag ging es für die Jungs in grün und weiß an der heimischen Adolfshöhe gegen den letztjährigen Meister aus Bösensell. Nach dem klaren Sieg gegen die Reserve aus Aasee und dem ersten Zu-Null-Spiel der Saison hatte sich die Mannschaft von Trainer Sven Lewandowski vorgenommen, mit breiter Brust aufzutreten.

Nach einer kurzen Warmlaufphase zu Beginn des Spiels klappte dies auch sehr gut. Die erste Chance durch Jannick Horstmann konnte noch gerade eben von den Schwarz-Weißen geklärt werden. In der 25. Minute jedoch wurden die Albersloher für ihren Mut belohnt. Einen zu kurz abgewehrten Ball der Bösenseller nahm Samir Bareksai einmal kurz an und hämmerte den Ball anschließend volley aus 20 Metern vom rechten Straufraumeck über den Torwart hinweg ins lange Eck. Marke Traumtor. Diese Führung jedoch konnten die Jungs nicht lange halten. Mit der ersten gefährlichen Aktion aus dem Spiel kam Bösensell nur drei Minuten später zum Ausgleich. Ein kluger Pass mit der Hacke durch die Schnittstelle hebelte die Albersloher Hintermannschaft aus und Torwart Simon Spangenberg war beim folgenden Abschluss machtlos.

Kurz vor der Pause kam es dann zum Knackpunkt im Spiel der Grün-Weißen. Jannick Horstmann erzwang durch energisches Nachsetzen einen Fehler in der Hintermannschaft des SV Bösensell und jagte dem Ball in den Strafraum hinterher. Deutlich bevor der Torwart zum Ball kam spielte Horstmann den Ball quer vor dem Tor her zu Lukas Uhlenbrock, der den Ball überlegt ins linke Eck einschob. Hierbei wurde Jannick Horstmann vom viel zu spät kommenden Torwart umgerannt. Zum Unverständnis aller Beteiligter, auch des Gegners, entschied der Schiedsrichter auf Stürmerfoul und Freistoß für Bösensell. Eine für alle Anwesenden völlig unverständliche und nicht zu erklärende Entscheidung. So ging es mit einem für Bösensell äußerst schmeichelhaften 1:1 in die Kabine.

Nach der Pause waren die Jungs dann mit dem Kopf wahrscheinlich noch bei der Szene in der 1. Halbzeit und verpassten es, das eigene Tor zu verteidigen. Mit einem Doppelschlag in der 60. und 62. Minute kippte das Spiel zu Gunsten des Gastes. Jetzt spielten die Gäste ihre Cleverness und Ruhe aus und verwalteten das Spiel. Die Albersloher schienen zwar vom Ballbesitz her überlegen undversuchten alles, um den Anschlusstreffer doch noch zu erzielen, waren jedoch einfach nicht zwingend genug. Während Bösensell mit vereinzelten Kontern gefährlich blieb, rieben sich die Albersloher an der gegnerischen Hintermannschaft auf. So endete das Spiel mit einer für GWA ärgerlichen 1:3 Heimniederlage.

Nichtsdestotrotz war man sich einig, dass spielerisch wieder Fortschritte gemacht wurden und die Mannschaft alles in allem ein gutes Spiel machte, jedoch das nötige Spielglück fehlte und man zum Ende der Partie nicht zwingend genug agierte.

Aufstellung:

Spangenberg – Hecker, Strohbücker, Adolph, Zur Mühlen – Prinz – Uhlenbrock, Thale, Bareksai (64. Leutermann), Ogaraku (80. Bartmann) – Horstmann

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