Am 10. Spieltag der Saison ging es für die grün-weißen aus Albersloh zum Tabellendritten aus Nienberge. Der Blick auf die Tabelle ließ Außenstehende nur auf einen Sieger schließen, allerdings wussten die Albersloher, dass man mit Leidenschaft und Disziplin auch vermeintlich stärkere Gegner ärgern könnte. Zwar wurde die Situation durch die Verletzung Neuferts nicht gerade einfacher, allerdings konnte man durch die Rückkehr Horstmanns, Diallos und Uhlenbrocks kadertechnisch ein wenig aufatmen.

In der ersten Hälfte der Partie bewahrheitete sich, dass die Albersloher Mannschaft auch gegen Gegner aus höheren Tabellenregionen gegenhalten kann. Die Defensive stand sehr sicher und durch konsequentes Verschieben der gesamten Mannschafft war es für die Nienberger schwierig Lücken und Räume zu finden, sodass man aus Albersloher Sicht durchaus zufrieden und mit einem Chancenplus in die Halbzeit gehen konnte. Einziges Manko allerdings; auch die eigenen Chancen konnten nicht genutzt werden, was die zweite Halbzeit für die Gäste erheblich einfacher gestaltet hätte, da man noch mehr Räume für Konter über die schnellen Stürmer gehabt hätte.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild und die Hausherren kamen nun gefährlicher vor das Tor der Albersloher, was möglicherweise auch daran lag, dass sich die Laufarbeit der ersten Hälfte bemerkbar machte. Der tiefe Rasen und die pralle Sonne taten dann ihr Übriges. In der 54. Minute war es dann soweit und die Nienberger nutzen einen Fehler der Albersloher Hintermannschaft eiskalt aus. Knapp zehn Minuten später bekamen die Albersloher den nächsten Nackenschlag in Form einer roten Karte für Johannes Kohn, der beim Herauslaufen einen Schritt zu spät kam. Trotz der Unterzahl hielten die Albersloher weiterhin dagegen und kamen sogar noch zu Chancen. Leider konnte man keine dieser Möglichkeiten nutzen und so war es dann in der 90. Minute ein Leichtes für die Nienberger Offensive den Konter gegen die aufgerückten Albersloher zum 2:0 Endstand zu verwandeln.

Trotz der Niederlage hat man ein weiteres Mal gesehen, dass sich die Albersloher vor keinem Gegner fürchten müssen. Nun heißt es: Weiter hart arbeiten und das nötige Glück erzwingen.

 

Ein Beitrag von Steven Giesbrecht

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