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Bild Zeitungsartikel

Das Trainingslager der GWA-Tennisjugend auf Borkum war wieder ein voller Erfolg

 

Als sich die Jugendabteilung und einige Betreuer am Mittwoch vor Fronleichnam zur Jugendfahrt nach Borkum am Hauptbahnhof Münster trafen, waren alle voller Vorfreude auf das mittlerweile 6. Trainingscamp auf der Nordseeinsel. Die vergangenen Jahre hatten keine Zweifel offen gelassen, dass am Ende der Fahrt alle Kids (und Betreuer) wieder hellauf begeistert über das tolle Wochenende sein würden.

Als sich alle Teilnehmer am Hauptbahnhof eingetroffen hatten wurde via Smartphones noch einmal der Wetterbericht überprüft, der aber aufgrund des Hochseeklimas auf Borkum regelmäßig zwischen Regen, Sturm und Sonne wechselte. Sei´s drum, die Organisatoren würden es schon schaukeln. Also ging es mit Zug und Katamaran nach Borkum, wo abends die obligatorische Inselbesichtigung anstand – viel verändert hatte sich nicht, trotzdem waren alle selig, endlich wieder hier zu sein. Am nächsten Morgen wurden vor der Tür die Fahrräder verteilt und die ersten Gruppen ergriffen sofort die Chance, als erste die rote Asche betreten zu dürfen. Der weitere Tagesablauf war für die meisten schon Routine – vormittags 2 Stunden Tennistraining, zurück zur Herberge und Mittag essen, anschließend wieder zur Tennisanlage und nochmal 2 Stunden trainieren.

Nach dem Abendbrot ging es dann wieder schnell an den Strand, wo die einen bei einem Kaltgetränk dem Sonnenuntergang entgegenfieberten, andere am Strand ihre letzten Kraftreserven aufbrauchten und den Möwen hinterherjagten.

Wetter am Donnerstag: Anfangs bewölkt, abends Sonne satt!

Der Freitag begann wie schon so viele Tage auf Borkum. Verschlafene Gesichter schlurften zum Frühstück um neue Energie für den Tag zu tanken. Also wieder zum Platz, 2 Stunden Tennis, Mittagessen, Tennis – alles Routine, alles super. Wetter: Erstmal sonnig, für 19 Uhr aber Gewitter angesagt. Abends wurde es dann noch einmal ernst. Strand-Sprint-Staffel! Einsatz: Küchendienst! Ergebnis: Glückliche Gewinner und einige Krämpfe im Verlauf des Abends.

Anschließend konnte man dann an der Promenade wieder einen perfekten Sonnenuntergang sehen.

Wetter am Freitag: Sonne, Sonne, Sonne, wenige Wolken und kein Gewitter. (Dem Hochseeklima sei Dank)

Der Samstag: Turniertag!

Schon beim Frühstück ist die Stimmung angespannt und geladen, immerhin werden nachmittags die begehrten Pokale der „Borkum-Open“ verteilt. Am Platz angekommen startet dann auch sofort das Turnier. Was den Betreuern und Trainern sofort auffällt: Das Spielniveau ist bei allen Matches ziemlich hoch. Nach zahlreichen Spielen gibt es mittags beim an der Tennisanlage ansässigen Italiener eine Stärkung, bevor es anschließend wieder in die letzten Spiele und Finals geht.

Um 16 Uhr ist das Turnier vorbei, die Sieger der einzelnen Klassen stehen fest: Hannes Kreienkamp, Joana Wegener, Björn Braun und Benjamin Jöge. Also werden noch kurz die Pokale in die Sonne gestreckt – ja, das Wetter war wieder super – bevor es dann ins Schwimmbad geht. Wo sonst der Flowrider das absolute Highlight war, ist es dieses Jahr das Dampfbad und der Whirpool. Man wird schließlich älter. Abends wird im Gemeinschaftsraum das Champions League Finale geguckt. Sei es der Verlängerung mit Elfmeterschießen oder dem sportlichem Programm geschuldet, das Ende bekommen die wenigsten mit.

Wetter am Samstag: Sonne von morgens bis abends.

Der Sonntag ist traditionell der Abreisetag. Als die ersten Kinder und Jugendlichen zum Frühstück kommen, haben sie ihre Bettbezüge schon in der Hand um sie in den Wäschekorb zu schmeißen, eben wie jedes Jahr. Nach dem Frühstück geht es zum Bahnhof, während des Wartens auf den Zug wird noch das letzte Taschengeld verprasst.

Später auf der Fähre ist die Stimmung sehr ruhig. Die Trainer und Betreuer lassen die Anekdoten und Erlebnisse revue passieren. Was war dieses Jahr besonders? Am Ende sind sich alle einig, dass es vor allem die Eingespieltheit, die Routine der Fahrt ist. Das ist aber absolut positiv zu bewerten und nicht mit Langeweile zu verwechseln. Vieles lief eben so glatt, weil jedem die Abläufe bekannt sind – und weil wir so viel Glück mit dem Wetter hatten. Ein großes Dankeschön geht an die Sparkasse Albersloh, die unsere Fahrt mit einem großzügigen Geldbetrag unterstütze, an die Betreuer, an die Trainer und vor allem an Frauke Braun und Robert Pöttner, die diese reibungslosen Abläufe mit viel Vorarbeit erst ermöglichen. Wir kommen wieder! Wie jedes Jahr…

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