Im Juni, wenn auf den Münsterländer Feldern die Erdbeeren wachsen, wächst Jahr für Jahr auch die Vorspannung auf ein ganz besonderes Albersloher Event: Der Erdbeercup.
Vor etlichen Jahren ins Leben gerufen, sorgt er Jahr für Jahr dafür, dass sich die Anlage mit Leben füllt und auch Leute die rote Asche betreten, die sonst weniger mit dem Tennissport zu tun haben. Denn bei diesem Turnier, wo Spaß und ein schönes Miteinander im Vordergrund stehen, spielen Kinder und Jugendliche aus dem Trainingsbetrieb in verschiedensten Konstellationen gegeneinander. Egal ob Oma, Trainer, Mama oder Patenonkel, das Turnier hat im Laufe der Jahre schon jede erdenkliche Teamform gesehen. Und mittlerweile ist das Turnier auch ein riesiger Zuschauermagnet, da viele ehemalige Spieler und Funktionäre, aber auch Angehörige und Sportbegeisterte das Event zu schätzen wissen. All das sorgte auch in diesem Jahr wieder für volle Zuschauerränge und Tennisplätze.
Bei einer Teilnehmerzahl von über 100 Personen und zahlreichen Zuschauern war auch die Organisation in diesem Jahr eine besondere Herausforderung. Auf viele Trainerschultern verteilt und mit Hilfe von Kerstin und Alexander Pöttner, die sich, wie im allerersten Jahr vor knapp 20 Jahren, um die etlichen Bleche Erdbeerkuchen kümmerten, gelang es letztlich, alle Teilnehmer in unterschiedliche Turnierformate aufzuteilen und genug Erdbeerkuchen für alle bereitzustellen. Und so wurde die Anlage zwischen 10 und 16 Uhr bei bestem Wetter mit Leben gefüllt: Auf den Plätzen wurde Tennis gespielt, daneben sorgten verschiedene Spiele für Abwechslung in den teils langen Wartezeiten, Erdbeerkuchen und Melonen wurden gegessen und bei einer Tasse Kaffee über vergangene und zukünftige Jahre gequatscht.
Dabei waren sich alle einig, dass die Tennisanlage von Grün-Weiß Albersloh eine solche Kulisse noch nicht gesehen hat. Im nächsten Jahr müsse man wohl entweder neue Plätze anbauen oder das Turnier auf zwei Tage aufteilen. Um 15:30 Uhr begannen schließlich die letzten Finals und so konnte um 16 Uhr pünktlich mit der Siegerehrung gestartet werden. Nachdem alle Kinder mit Medaillen versorgt waren und den vielen Helfern und Unterstützern ein Dank ausgesprochen worden war, galt der Dank des Trainerteams der scheidenden Kassiererin Gela Rosery, die über viele Jahre im Hintergrund die Finanzen des Jugendtrainings organisiert und so einen großen Beitrag für die erfolgreiche Jugendarbeit geleistet hat. Ein kurzer Ausblick auf anstehende Events rundete schließlich den Tag ab und beendete den diesjährigen Erdbeercup.