Es ist der 16.08.2009, Sonntagmorgen 8:00 Uhr und die gesamte Innenstadt Hamburgs wird durch 22.000 Rennradfahrer beherrscht. Beste Voraussetzungen für die bevorstehenden 100 KM sind gegeben: 20 Grad, blauer Himmel und eine Superstimmung. Das gesamte Feld ist in mehrere Startblöcke bis einschließlich Buchstabe “S” unterteilt.

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Nach einem leicht verzögerten Start von der Steinstraße setzt sich das Feld (ca. hier allein 1000 Fahrer und Fahrerinnen) in Bewegung. Nach der ersten Rechtskurve (nach ca. 1 KM) stadtauswärts geht es dann auch gleich zur Sache. Die Geschwindigkeit zum Einfahren liegt bei 38,5 KM/h. Und Du kannst einfach nicht widerstehen, du fährst einfach mit und genießt die Geschwindigkeit. Die Strecke geht aus Hamburg heraus, über die Elbbrücken. Mittlerweile sind die 40 KM/h überschritten. Aber in einer Gruppe von ca. 120 fährt es sich sehr entspannt. Dann kommen die ersten kleinen Hügel. Raus aus dem Sattel und den Druck auf die Pedale. Aber dank der letzten Trainingseinheiten klappt es für meine Verhältnisse ausgezeichnet. Bergab liegt die Geschwindigkeit meist über 50 Km/h. Um dich herum wird mit sehr großer Disziplin gefahren. Und immer wieder lasse ich mich von der Geschwindigkeit anstecken.

Olaf

In den größeren Vororten von Hamburg herrscht eine tolle Stimmung: Applaus, laute Musik, Rasseln, du wirst angefeuert: gigantisch. Immer wieder geht es in der Streckenführung auf und ab. Dann eine wunderbare Abfahrt und mit 63,98 Km/h bekommst du einen Geschwindigkeitsrausch, vor allem wenn das ca. 2 Minuten anhält. Aber das nächste Highlight wartet bereits: die Köhlbrandbrücke, auf einmal ist sie da und die 8% Steigung machen sich nach 84 Kilometern doch bemerkbar. Aber der Blick vom Scheitelpunkt aus auf den Hafen und die Stadt entschädigen für die Anstrengungen. Der Hammer: Einige Vollpfosten halten einfach an um Fotos zu machen…Hm, die halten einfach.

Und dann die Abfahrt. Ein Geschwindigkeitsrausch jagt den nächsten. Es geht zurück in die Innenstadt. Und dann der Zieleinlauf: Die Menschen feuern einen an mit einer Lärmkulisse, Du kommst Dir vor wie Contador. Schließlich mit einer Zeit unter 3 Stunden komme ich “leicht” erschöpft ins Ziel, aber das gesteckte Ziel ist erreicht: Unverletzt, das Rad ist heil und unter 3 Stunden. Noch schnell den Transponder zurückgeben, die Goldmedaille abholen und dann entspannt zurück von Hamburg nach Albersloh.

Eine tolle Strecke…2010 komme ich wieder, besser gesagt: GW Albersloh 1 wird den Asphalt brennen lassen.

Olaf Spiegelberg

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