Ganz so drastisch wie die Westfälischen Nachrichten das Verhältnis zwischen der GWA und der SG schildert, sieht der Vorstand von GWA, aber auch sicherlich die Verantwortlichen der SG das Miteinander nicht. Vielmehr gab es bereits mehrere positive Gespäche und Entwicklungen zwischen den beiden Sportvereinen in Sendenhorst / Albersloh.
Ein weiterer Schritt wäre eine Kooperation im Frauen bzw. Mädchenfussball. Das wäre doch etwas, oder ?
Hier der Artikel der WN:
Kinder sind doch nach wie vor die besten Botschafter, wenn es darum geht, zu vermitteln und ein bisschen Frieden zu stiften. Das gilt im übertragenen Sinne für den Sport und im besonderen Maße für die beiden Ortsteile Sendenhorst und Albersloh, die zwar formal eine gemeinsame Stadt bilden und sozusagen Geschwister sind, jedoch traditionell eine Beziehung unterhalten, die einer Hass-Liebe zumindest nahe kommt. Was manchmal schon recht seltsame Blüten treibt. Doch wenn es um gemeinsame Interessen geht, dann halten beide Stadtteile zusammen wie Pech und Schwefel. Und deshalb dürfte die Einrichtung einer gemeinsamen Mädchenfußball-Abteilung zwischen der SG Sendenhorst und GW Albersloh auch eine Kooperation sein, die von Erfolg gekrönt sein könnte.
Dass durchaus ein Bedarf besteht, jungen Mädchen ein fußballerisches Angebot zumachen, wurde im Rahmen einer Jugendkonferenz Anfang Dezember schnell deutlich. In Albersloh gibt es seit gut drei Monaten bereits eine Damenmannschaft sowie zwei Jugendteams (U13 und U10), in Sendenhorst schauten sportbegeisterte Mädchen dagegen bisher in die Röhre. Das soll sich Anfang des kommenden Jahres allerdings ändern. „In Albersloh gibt es ja schon entsprechende Strukturen. Nun wollen wir mit der SG Sendenhorst kooperieren und etwas Gemeinsames auf die Beine stellen“, freut sich Bianca Sikorski, Jugendobfrau bei GWA, über die künftige Zusammenarbeit.
Während ein erster Trainingstermin, zu dem junge Interessenten aus beiden Ortsteilen eingeladen waren, auf Grund der Witterungsbedingungen ausfallen musste, soll es nun im Januar eine Wiederholung geben. „Einen möglichen Trainer, der sich um die Mädchen kümmern will, gibt es auch schon“, erklärt Sikorski. Allerdings stecke das Ganze noch in den Kinderschuhen. Die Albersloherin möchte erst einmal herausfinden, wie viele Mädchen überhaupt Interesse haben, in einer gemeinsamen Mannschaft Fußball zu spielen. Sikorski steht als Ansprechpartnerin bereit und erteilt unter 0163/8647363 Auskünfte.