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GWA gewinnt in Müssingen mit 3:2

Ein schlechter Rasenplatz, ein unangenehmer Gegner und ein unglücklich agierender Schiedsrichter – diese Zutaten waren es, die die Fußballer von GW Albersloh am Sonntag vor eine große Herausforderung stellten. Die Mannschaft von Trainer Michael Wester löste die knifflige Aufgabe mit einem 3:2-Sieg, musste dafür aber deutlich mehr investieren, als so mancher im Vorfeld gedacht hatte.

 

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Die einmal mehr zahlreich mitgereisten Albersloher Fans machten die Partie fast zu einem Heimspiel und nach knapp zwei Minuten hatten sie schon zum ersten Mal den Torschrei auf den Lippen. Bernd Grenzer schickte Janis Kröger mit einem Traumpass auf die Reise, Kröger zog aus halbrechter Position ab, aber der Müssinger Torwart konnte den frühen Rückstand seiner Truppe mit einer guten Parade verhindern. Nach zehn Minuten hatten die Hausherren dann richtig Glück, als es nach einer hochkarätigen Doppelchance immer noch 0:0 stand. Julian Spangenberg brachte einen Freistoß von der linken Seite scharf vor das Tor und dann scheiterten gleich zwei Grün-Weiße aus aussichtsreicher Position. Erst köpfte Tomasz Nahajowski an die Latte und dann war Christian Adolph von seiner plötzlichen Einschussmöglichkeit so überrascht, dass er den Abpraller aus kurzer Distanz über das Tor setzte.

GWA braucht einfach zu viele Chancen – das ist und bleibt die einzige größere Schwäche, die sich durch die bisherige Saison zieht. Gut, dass es dann meistens irgendwann doch noch klappt, so wie in Müssingen in der 27. Minute. Niklas Hövelmann setzt Janis Kröger mit einem langen Pass auf der rechten Seite in Szene, der Rechtsaußen behielt die Übersicht und spielte quer in die Mitte, wo Bernd Grenzer ganz überlegt zum 1:0 für die Gäste einschob. Ein schönes Tor und die verdiente Führung, wenngleich die Müssinger insbesondere bei Kontern stets gefährlich blieben. Nicht weil sie so ansehnlich Fußball spielten, sondern vielmehr weil die Albersloher Defensive nicht ganz so souverän wirkte, wie in den vergangenen Wochen. Dass die Hausherren noch vor der Pause den Ausgleich schafften, wurde aber im Wesentlichen von zwei zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen begünstigt. Erst wurde ein klares Foul an Tomasz Nahajowski nicht geahndet und beim folgenden langen Ball in die Spitze stand ein Müssinger Stürmer im Abseits. Den ersten Abschlussversuch konnte der junge GWA-Keeper Jeremy Kröger noch klasse parieren, beim zweiten Mal war er dann aber machtlos. Der Ball kam von außen noch einmal in die Gefahrenzone, wo ein Müssinger Spieler deutlich schneller schaltete als alle Albersloher und mit einem Flachschuss aus zehn Metern zum 1:1 traf (44.). Gut, dass dann Halbzeit war und sich alle Beteiligten erst einmal beruhigen konnten.

Denn das, was nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel passierte, hatte in dieser Form sicherlich noch keiner gesehen. Als Patrick Horstmann einen schönen Angriff von GWA erfolgreich abschloss, entschied der Schiedsrichter nicht auf Tor, sondern zum Entsetzen aller Albersloher auf Hochball. Was war passiert? Spielende Kinder hatten aus Versehen einen zweiten Ball auf das Spielfeld geschossen, dieser war allerdings weit weg vom Geschehen am rechten Rand des Strafraums liegen geblieben. Genau in dem Moment, als die Albersloher kurz davor waren ihren Angriff erfolgreich zu Ende zu bringen, spielte ein Müssinger Akteur den zweiten Ball mit voller Absicht und ohne jegliche Not in die Gefahrenzone und sorgte damit für große Verwirrung. Eine bodenlose Unsportlichkeit, die der Schiri nicht mit einem Tor für die Albersloher bestrafte, sondern mit seiner Entscheidung auf Hochball auch noch belohnte. Die Aufregung war groß und deswegen war es umso besser, dass die Grün-Weißen ziemlich zügig eine sportliche Antwort lieferten. Wieder einmal wurde Janis Kröger auf der rechten Seite frei gespielt, er zog in den Sechzehner und hämmerte den Ball zur erneuten Gästeführung ins kurze Eck (54.).

Nach 70 Minuten gab es dann den nächsten Rückschlag für die Gäste. Aus dem Nichts verwandelten die Müssinger einen fragwürdigen Freistoß aus 20 Metern und plötzlich stand es 2:2. Die Spielweise der Hausherren blieb rustikal und genau das wurde ihnen kurz nach dem Ausgleich zum Verhängnis. Bartosz Nahajowski wurde im Strafraum von den Beinen geholt und Julian Spangenberg knallte den fälligen Elfmeter zum 3:2 für die Gäste in die Maschen (72.). Dann war endlich Ruhe, denn der Heimmannschaft fehlten schlicht und einfach die Mittel, den hart erkämpften, aber durchaus verdienten Sieg der Albersloher noch einmal zu gefährden.

 GWA: Jeremy Kröger – Hecker, Hövelmann, Strohbücker, S. Spangenberg – Adolph, J. Spangenberg, T. Nahajowski, Grenzer, Janis Kröger – Horstmann

 Tore: 0:1 Grenzer (27.), 1:1 (44.), 1:2 Janis Kröger (54.), 2:2 (70), 2:3 J. Spangenberg (72.)

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