• Autohaus Breul
  • Solarkönig
  • Lütke Harmann
  • Rütü
  • LVM Schmidt
  • Mersmann
  • Volksbank

GWA verliert gegen VfL Sassenberg II mit 1:2

Auf dem Platz war die Formkrise der GWA-Fußballer schon etwas länger zu beobachten, seit Sonntag spiegelt sie sich allerdings auch in der Tabelle wieder. Nach dem dritten sieglosen Spiel in Folge ist der zweite Platz erst mal futsch, die punktgleichen Everswinkeler (1:0 gegen Spitzenreiter Rinkerode) sind aufgrund des besseren Torverhältnisses vorbeigezogen.

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.

 

Nach der verdienten Auswärtspleite gegen Eintracht Münster in der Vorwoche, wollten die Albersloher Wiedergutmachung betreiben. Das Spiel war allerdings gerade einmal acht Minuten alt, als dieses Ziel schon wieder in weite Ferne gerückt war. Ein nicht geahndetes Foulspiel an Julian Spangenberg im Mittelfeld und der folgende Ballverlust leiteten die frühe Führung der Gäste ein. Flotte Kombination durch die Albersloher Hälfte, trockener Abschluss und schon stand es 0:1. Der Schock saß offenbar tief, denn in der folgenden halben Stunde waren die ersatzgeschwächten Grün-Weißen zwar bemüht, sie brachten aber keine einzige Torchance zustande. Was in dieser Phase des Spiels trotzdem noch etwas Hoffnung machte, war allein die Tatsache, dass der VfL auch nicht wesentlich gefährlicher agierte. Zumindest bis zur 37. Minute, denn da hätte es dann doch schon fast die Vorentscheidung gegeben. Auf einmal war ein Sassenberger auf der rechten Seite frei durch und seine messerscharfe Flanke rauschte in die Mitte, wo ein Gästestürmer das Tor von Philipp Geschermann aus vollem Lauf nur ganz knapp verfehlte. Durchatmen war angesagt und die grün-weißen Fans hofften in diesem Moment wohl nur, dass ihre Jungs ohne weiteren Schaden in die Kabine kommen. Die Spieler schmiedeten aber einen anderen Plan und legten sich den Ball in der 40. Minute für eine schmucke Freistoßvariante zurecht. Rund 20 Meter vor dem Tor passte Julian Spangenberg auf die rechte Seite raus, wo sich Außenverteidiger Matthias Hecker angeschlichen hatte. Seine präzise Flanke landete auf dem Kopf von Lucas Herrmann, der dem gegnerischen Torwart aus kurzer Distanz keine Abwehrchance ließ. Das sah tatsächlich wie einstudiert aus. Und fast hätte Albersloh das Spiel vor der Pause noch vollends gedreht, doch ein klasse Schuss von Bernd Grenzer wurde von Sassenbergs Schlussmann noch so gerade eben um den Pfosten gelenkt (43.) und ein Kopfball von Marco Frie landete nicht im, sondern nur auf dem Tor (44.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit nahm GWA den Schwung des Ausgleichstreffers mit, die erste Viertelstunde gehörte den Hausherren. Zwei sehenswerte Distanzschüsse und einige gefährliche Flanken segelten in Richtung des Sassenberger Tores, zählbares kam aber nicht dabei herum. Ganz anders auf der gegenüberliegenden Seite, wo die Albersloher nach 65 Minuten kalt erwischt wurden. Praktisch aus dem Nichts erzielten die Gäste ihr zweites Tor, nachdem es die Grün-Weißen innerhalb weniger Sekunden gleich mehrmals verpasst hatten, den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen. Die Einladung nahm ein Sassenberger Stürmer dankend an und sorgte mit einem trockenen Schuss ins lange Eck für lange Gesichter auf Seiten der Albersloher. Noch war ausreichend Zeit, um wenigstens den Ausgleich zu erzielen, doch bis zur Schlussphase blieb das Spiel arm an Höhepunkten. Dann wurde es doch noch einmal interessant – und zwar vor beiden Toren. In der 85. Minuten hätten die Gäste endgültig den Sack zu machen müssen, als ein Sassenberger einen Kopfball nach einem Freistoß völlig freistehend über die Latte setzte. Dann ging es zum letzten Mal in die andere Richtung. Christian Adolph flankte von der rechten Seite, Marco Frie rauschte per Grätsche in den Fünfmeterraum, verpasste den Ball allerdings um wenige Zentimeter und damit auch die letzte Gelegenheit zu einem Punktgewinn. Der Wille war durchaus zu erkennen an diesem Sonntag, allerdings fehlten über weite Strecken des Spiels schlicht und einfach die fußballerischen Mittel.

Sechs Spiele stehen jetzt noch aus in der äußerst spät endenden Saison und wenn sich die Leistung auf diesem mäßigen Niveau einpendelt, könnte der Endspurt in der Liga eine ziemlich zähe Angelegenheit für die Albersloher werden. Das sollten die Jungs von Michael Wester unbedingt vermeiden, denn wer den Meisterschaftsbetrieb ordentlich beendet, kann entspannt in die Sommerpause gehen und mit entsprechendem Rückenwind selbstbewusst in die neue Spielzeit starten. Auch wenn Platz Zwei in diesem Jahr mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zur Teilnahme an der Relegation berechtigt – GWA sollte versuchen, ihn in den ausstehenden Partien zurück zu erobern. Das nötige Potenzial dafür ist zweifelsohne vorhanden.

GWA: Geschermann – Hecker, Jeiler, Strohbücker, Pöttner – Herrmann (76. Adolph), J. Spangenberg, Hövelmann (78. S. Spangenberg), Frie, Grenzer (66. Mielke) – Horstmann

Tore: 0:1 (8.), 1:1 Herrmann (40.), 1.2 (65.)

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.