(WN-Artikel vom 24. November 2023 mit Fotos von Christiane Husmann)
Albersloh - Während die Tennisspieler im Winter in einer Halle im Albersloher Gewerbegebiet trainieren, sind die GWA-Bogensportler umgezogen. Wo sonst Tennisbälle geschmettert werden, sausen aktuell die Pfeile.
Die Dunkelheit macht den Bogenschützen nichts. Sie wird durchbrochen vom Flutlicht, das die Tennisplätze von Grün-Weiß Albersloh erhellt.
„Wir sind froh und dankbar, den Tennisplatz nutzen zu dürfen“, freut sich Sabrina Vaneveld, die findet, dass Bogensport ein „Draußensport“ ist. „Nach dem Aufwärmen bleiben die Sportler in Bewegung, um nicht wieder kalt zu werden“, nennt sie einen Vorteil. „Außerdem hätten wir, um in der Hohe-Ward-Halle spielen zu können, Pfeile mit 3D-Spitzen anschaffen müssen“, weiß die Übungsleiterin, dass nicht jeder Pfeil die Zielscheibe trifft. „Wir wollen ja nichts kaputt machen“, versichert die Trainerin, die sich darüber freut, dass das noch relativ neue Angebot der DJK so gut angenommen wird.
Während sie der Tennisabteilung bereits ein „Dankeschön“ ausgesprochen hat, möchte sie ein solches auch an Hans Pollok richten. „Eine Schule hatte diese Zielscheibe hier über – Herr Pollok hat sofort an uns gedacht 
und die Strohscheibe dem Verein gespendet“, freut sich Sabrina Vanefeld über eine zusätzliche Zielscheibe. „Die anderen bestehen aus Schaumstoff“, zeigt die 33-Jährige die Scheiben, auf die sie unterschiedliche Ziele geheftet hat. Die Bogensportler konzentrieren sich, visieren an und lassen die angespannte Sehne los. Nicht alle, aber viele Pfeile treffen. „Und weil wir ja jetzt auch im Winter trainieren, organisiere ich für uns eine Weihnachtsfeier“, verspricht Sabrina Vaneveld. Wohl noch ein guter Grund, keine Winterpause einzulegen.
